Waldhotel Brand's Busch

Das Hotel ist nett - nicht großartig - aber es ladet zu Spaziergängen ein. Die Lage mitten in der Natur ist das Positive; außerdem hat man es nicht weit in die Innenstadt von Bielefeld - allerdings "Achtung" - die Strassen sind eng!!

Das Hotel liegt sehr schön, ruhig und dennoch nah an der Stadt. Es ist recht neu renoviert, sehr sauber. Pluspunkte sind außerdem die kostenlosen Parkplätze und gut funktionierendes WLAN. Das Ganze wirkt aber ziemlich seelenlos und kalt , es vermittelt den Eindruck einer Jugendherberge und erinnert an preiswerte Kettenhotels wie Ibis. Das Frühstück bescheiden und keine 12 Euro wert, zudem in einem zugigen Raum, kantinenartig, und das Buffet trostlos. Korrektes, aber wenig freundliches Personal. Ein zweckmäßiges Hotel, wenn man einfach nur ruhig übernachten will. Ansonsten ungemütlich.

Die ausgesprochen gepflegte und ruhige Terrasse am Waldrand im Grünen ist ein Highlight dieses Restaurants am Stadtrand von Bielefeld. Der kleine Beilagensalat wird vorab serviert: frisch und schmackhaft mit einer dezent fruchtigen Vinaigrette – ein perfekter Auftakt für einen entspannenden, warmen Sommerabend in geselliger Runde. Doch die lieblosen und unkreativen Hauptgerichte aus der Convenience-Küche sind eine heftige Enttäuschung. Im trockenen Mozzarella-Schnitzel findet der Gast nur ein winziges Stück Mozzarella, das panierte Schnitzel vom Schwein mit Schmorzwiebeln verliert rasch seine offensichtlich vorgefertigte Panade, die dazu gereichte, dünne fettige und dunkle Soße mag ihren Zweck nicht offenbaren, während die dünnen Pommes Frites ihre Verwandtschaft zu Fast-Food-Ketten nicht verbergen können. Die im „Tontopf überbackene“ Hähnchenbrust wird tatsächlich in einem allerdings überraschend kalten Tontopf serviert. Die gleichgültige Servicekraft lässt die Kritik des Gastes vollständig abprallen. Fazit: Mit mehr Kreativität und originellen Gerichten könnte Brand’s Busch punkten, doch so bleibt die Küche hier nur unterdurchschnittliches Mittelmaß.