Gastgebruiker
3 oktober 2021
Schön ist das Konzept, welches Beachvolley, Sandstrand, Lounge und eben Übernachten. 2 elektronische Schlüsselkarten, wo ich mich noch wunderte, wieso gerade zwei. Das war's. Die Ausführung des Konzeptes ist in den Kinderschuhen, und der Kunde zahlt den frühstücklosen Pensionspreis um als Versuchskaninchen zu fungieren. Die Ausführung des Konzeptes ist in den Kinderschuhen, und der Kunde zahlt den frühstücklosen Pensionspreis um als Versuchskaninchen zu fungieren. Indem zwei Schlüsselkarten ausgehändigt wurden, wähnte man sich auf der sicheren Seite. Zu den Abendstunden ist kein Mitarbeiter mehr anwesend, was noch hinnehmbar ist. In den Morgenstunden des Folgetags kam es dann zum „Schlüsselerlebnis“. Pippipause um 5:30. Man nimmt die Karte mit, geht brav zum Gemeinschaftsklo-Container. Fertig. Wieder zurück mit Karte zur Tür. Fertig. Die Karte hat sich „gerade“ verabschiedet. Reinkommen ist nicht. Somit wird das gesamte Areal abgesucht nach Klingel, Notknopf, Sprechanlage, oder weitere Personen. Nach einiger Zeit muss man jemanden aus dem Schlaf reißen (bei 8-9°). Dieser Jemand hat auch ein Mobiltelefon bei sich, man sucht im Internet nach Rufnummern, stößt auf eine, klingelt durch, und: Ohne Scherz folgt sinngemäß dieser Satz: „Wir haben Corona, Und, Weil wir Corona haben, kann dieses Gespräch nicht entgegengenommen werden. Wir bitten Sie, eine Mail zu schreiben.“ Egal, ob Atompilz, Ebola, Corona oder Herzkasper, ist man hier aufgeschmissen. Es ist keiner zuständig und es wird sich auch niemand zuständig fühlen. Hierbei liegt der Ursprung ganz klar beim Betreiber, wenn dieser ein fehlerhaftes Schließsystem anbietet. Da sonst niemand zuständig war, musste eben die 110 angewählt werden, da ohne Ausweis ein Öffnen ohnehin nicht machbar gewesen wäre. Der lag ja drinnen. Die „Prinzessinnen“ der Berliner Behörde gaben an, es sei nicht deren Baustelle. Keine Sorge, der schriftlich-verbale Einlauf, hat die Behörde längst erreicht. Somit musste die Tür professionell geöffnet werden, dies per passendem Tool und technischer Versiertheit. 5 Sekunden. Jene Türen sind zu Glück denkbar einfach zu öffnen. Kein Schaden, auch nach staunemden Begutachten der Mitarbeiter am Nachmittag. Hätte mich ohnehin kalt gelassen. Woher das Tool stammte? Nicht meine Baustelle. Die Behörde „schlief so fest“ wie die Hotelmitarbeiter und von daher brauch keiner sich beschweren. Es bleibt zu bemerken, dass „die Behörde“ am Fernsprecher eine eingehende Rechtsbelehrung erhielt mit dem Passus: Das macht der Meister selbst. Wenn Ihnen als Tourist daran gelegen ist, nicht 2 Stunden durch Berlin zu laufen, in Unterhose, T-Shirt und Flipflops, checken Sie in einem normalen Hotel ein. Spart Ärger.
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